Marla: Mein Praktikum bei BTC-Photography in Köln

Halli Hallo…

Bevor ich anfange über meine Aufgaben und Erfahrungen zu erzählen, dürft ihr mich etwas kennenlernen.

Ich heiße Marla, komme aus Berlin und bin für drei Monate bei Familienmitgliedern in Köln untergekommen, um das Praktikum bei BTC Photography zu absolvieren. Ich war von Anfang April bis Ende Juni hier und werde euch berichten.

Mit 14 Jahren kaufte ich mir voller Freude von meinem ersten Ersparten eine Spiegelreflexkamera und fing mit Fotoshootings von Freunden und Familie im, wie erwartet, Automatikmodus an. Manuelle Fotografie hatte mich zu dieser Zeit überhaupt nicht interessiert, dafür war der Schwarz-Weiß-Modus hoch angesagt bei mir. 

Zwischenzeitlich wechselte ich zur analogen schwarz-weiß Fotografie und entwickelte diese in einer Dunkelkammer. Hier lernte ich den manuellen Umgang mit Kameras. Ich gewann den Jugendkunstpreis 2020 in Berlin.

2021 fing ich wieder an, digital mit Sony zu fotografieren. Ich begeisterte mich für Dokumentarfotografie, fotografierte das Leben auf Reisen und mein Auslandsjahr, portraitierte viele Menschen, denen ich begegnete, und organisierte Portrait- und Lifestyleshoots mit Freunden und anderen Kreativen und bekam meinen ersten Auftrag, den ich für die UDK Berlin fotografierte.

Ich fand schon immer viel Freude an der Fotografie und liebte, wie ich den Alltag ausblenden konnte, sobald ich hinter der Kamera oder in der Dunkelkammer stand.

Hochzeitsfotografie ist sehr menschennah, was mir gefällt, und ebenfalls ein Geschäftsmodell in der Fotografie. Beide Aspekte wollte ich auf professioneller Ebene kennenlernen.

Ich wusste, ich möchte in der Fotografie und Bildbearbeitung mehr lernen und da für viele Studiengänge ein Praktikum gern gesehen ist und ich Erfahrung sammeln wollte, entschied ich mich für ein Praktikum bei BTC Photography. 

Und somit startete ich Anfang April meine dreimonatige Praktikumszeit. 

Marla: Mein Praktikum bei BTC-Photography in Köln

Mein Praktikumsalltag bei BTC-Photography

Die anderen Praktikantinnen, Maria, die Azubine, Tanja, meistens auch Dorian, das ist ihr Freund, und das Stinktierchen Heather (der Bürohund) und ich versammelten sich an jedem normalen Wochentag um neun Uhr im Büro. Falls keine Aufgaben von Tanja per Mail oder ins Trello geschrieben wurden, verteilte Tanja morgens erstmal Aufgaben, die erledigt werden mussten.

Für mich fing das Praktikum zunächst ziemlich theoretisch an. Die erste Woche verbrachte ich hauptsächlich mit Videos anschauen und Notizen machen. Ich lernte mehr über Abläufe in der Hochzeitsfotografie, manuelles Fotografieren sowie über ein mir komplett unbekanntes Thema: das SEO-Texting und Online-Marketing.

Zwischendurch gab es auch etwas praktische Abwechslung, und ich fotografierte manuell von Tanja gegebene Aufgaben und übte mit Malin, einer anderen Praktikantin, gegenseitig Portraits in verschiedenen Positionen und Einstellungen zu fotografieren. Alles zur Vorbereitung, um schon bald Shootings- und hochzeitssicher zu sein.

Mein neu angeeignetes Wissen über das Bearbeiten von Double-Exposures konnte ich direkt erfolgreich in die Tat umsetzen.

Ziemlich schnell begleitete ich Tanja zu einem Familienshooting und sammelte meine erste Erfahrung mit ihr. Ich war etwas nervös und wollte definitiv gut performen. Ich lernte ihre Routine, ihren Umgang und die Art und Weise kennen, wie sie ganz „normale“ Menschen (also keine professionellen Models) anleitete und für sich und Ihre Kunden das Beste aus dem Shooting herausholte. Sie schaffte eine angenehme und entspannte Atmosphäre für die ganze Familie. 

Ich hielt mich im Hintergrund und fotografierte permanent aus zweiter Perspektive mit. Etwas ungewohnt war für mich die Schnelligkeit, die Tanja drauf hatte. Positionen, Perspektiven und Kameraeinstellungen wurden in einem Tempo getroffen, da musste ich mich zackig dran gewöhnen. 

Der Alltag im Büro bestand für mich darin, Bildern von Hochzeits-, Familien-, Paar-, Tinder-, Business- oder Newbornshootings zu sortieren und in Lightroom zu importieren, dann in Lightroom das Erlernen von Tanjas heller, warmer und schwarz-weiß-Bearbeitung. 

Jetzt am Ende meines Praktikums kann ich sagen, dass es gut ist, an dem Punkt Geduld aufzubringen und nicht zu schnell an sich selbst zu zweifeln. Die richtigen Parameter für Tanjas Bildbearbeitung zu treffen braucht Zeit und ein geschultes Auge, und es ist normal, dass sie gerade anfänglich noch viel korrigieren wird oder du mehrmals über die gleichen Bilder gehen musst, bis es Tanjas Vorstellungen entspricht. 

Wiederholung und Übung machen den Meister. So machte ich definitiv Fortschritte mit der Zeit und eignete mir Routine und Schnelligkeit im Sortieren sowie der Bildbearbeitung an. 

Neben diesen zwei Hauptaufgaben, Sortierung und Bildbearbeitung, lernte ich neue Fertigkeiten in Photoshop. Dazu gehörte zum Einen das Erstellen von Double-Exposures, aber auch die Retusche einzelner Bilder. 

Und dann waren da noch die Fotoshootings, die Highlights dieser Zeit, auf die ich Tanja oder auch Maria begleiten konnte. 

Ich sammelte Erfahrung auf Familienshoots, einer standesamtlichen Hochzeit, einer Konfirmationsfeier, Paarshootings, einem Junggesellenabschied und drei Hochzeiten.

Bei den Shootings lernte ich Abläufe und Routinen kennen und konnte viel Erfahrung sammeln. Zudem verfestigten sich Einstellungsabläufe, die ich manuell an der Kamera vornahm, wobei auch die gelegentlichen Trainingssessions in den Bürozeiten halfen. 

Ein persönliches Highlight dieser Zeit war außerdem der Blitzworkshop, den wir im Studioloft gemacht haben.

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